Was ist schön?
Weibliche Schönheitsideale im Wandel der Zeit.

Operieren, Fett absaugen, unterspritzen, Falten füllen, mit Botox lähmen… Nie zuvor wurde derart massiv in weibliche Körper eingegriffen. Doch während durch Jahrhunderte Schönheit nur ein Thema der kleinen Oberschicht war erreichen die perfekten Bilder der Medien heute alle Schichten der Gesellschaft. Der Druck vor allem auf junge Frauen dem in den allgegenwärtigen Medien verbreiteten Schönheitsideal zu entsprechen ist enorm.

Die Ausstellung zeigt dass das Bedürfnis, sich zu schmücken und zu verschönern so alt ist wie die Menschheit selbst. Doch Schönheitsideale zu weiblichen Körpern, Haaren und Gesichtern verändern sich im Laufe der Zeit. Jede Kultur und jede Epoche empfand andere Merkmale als schön. So galt beispielsweise in der Renaissance ein Doppelkinn als sexy, doch heute lassen es viele Frauen operieren. Um möglichst blass zu sein griffen Frauen früher zu giftigen Mitteln während heute manchmal Hautkrebs der Preis für die begehrte Bräune ist.

Die Zeitreise zur weiblichen Schönheit beginnt in Ägypten und Rom und führt durch Mittelalter und Barock in die Gegenwart.

Wie Gänseschmalz, Tollkirsche oder Blei für die Schönheit eingesetzt wurde, wann schwarze Zähne oder eine hohe Stirn in Mode waren und wie sich die Figur der Barbiepuppe veränderte erzählt diese Ausstellung die sich besonders an ein junges Publikum richtet.